Preisträger von Journalistenpreis stehen fest
25. Juni 2020
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Auch ohne einer Feierstunde wegen der Corona-Krise sind die Preisträger des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) 2020 am Donnerstag gewürdigt worden. Die mit insgesamt 30 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in den Kategorien Video, Audio, Text, Multimedia und Nachwuchs vergeben.
Saarbrücken/Paris (dpa/lrs) - Auch ohne einer Feierstunde wegen der Corona-Krise sind die Preisträger des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) 2020 am Donnerstag gewürdigt worden. Die mit insgesamt 30 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in den Kategorien Video, Audio, Text, Multimedia und Nachwuchs vergeben. Den Preis wegen Corona auszusetzen, sei nie eine Option gewesen, sagte der DFJP-Vorstandsvorsitzender und Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR), Thomas Kleist. «Wir hatten so tolle Einreichungen.»
Er betonte: «Für die deutsch-französischen Beziehungen und das Miteinander in Europa ist und bleibt die Arbeit der Qualitätsmedien von unschätzbarem Wert.» Dies gelte insbesondere in Krisenzeiten, denn die Corona-Pandemie zeige, dass gegen Falsch-Informationen und zum Teil krude Theorien und Thesen professionelles journalistisches Handwerk die beste Medizin seien. Der DFJP wird seit 1983 vergeben. Er gehört heute zu den wichtigsten Medienpreisen in Europa.
In der Kategorie Video wurden Fabienne Hurst, Julian Feldmann und Robert Bongen für «Das ungesühnte SS-Massaker: Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit» (Arte/NDR) ausgezeichnet. Für ihren Text «Europa 2019. Eine Reise» (Augsburger Allgemeine) bekamen Elisa-Madeleine Glöckner, Veronika Lintner, Jonas Voss und Julian Würzer eine Ehrung. Und in der Kategorie Audio stand Leslie Benzaquen für «L'affaire des 450 tableaux» (Apple Podcasts u.a.) ganz oben.
Die Organisatoren teilten mit, dass auf die Vergabe des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises an eine Organisation oder Persönlichkeit wegen Corona in diesem Jahr verzichtet worden sei. Diese solle bei der Zeremonie in 2021 in Berlin nachgeholt werden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH