Weniger Unfälle, Verletzte und Tote im Thüringer Verkehr
19. Juni 2020
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19. Juni 2020
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Die Zahl der Verkehrstoten auf Thüringens Straßen ist in den ersten vier Monaten des Jahres gesunken. Bei Unfällen kamen von Januar bis April 24 Menschen ums Leben, im Vorjahreszeitraum waren es zehn Verkehrstote mehr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte.
Wiesbaden/Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Verkehrstoten auf Thüringens Straßen ist in den ersten vier Monaten des Jahres gesunken. Bei Unfällen kamen von Januar bis April 24 Menschen ums Leben, im Vorjahreszeitraum waren es zehn Verkehrstote mehr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Insgesamt sei auch die Zahl der in Verkehrsunfällen Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, in Thüringen gesunken: Es waren 1803 Menschen und damit rund 21 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum.
Damit liegt Thüringen im bundesweiten Trend: Deutschlandweit ist die Zahl der im Verkehr Verunglückten von Januar bis April auf etwa 96 060 gesunken. Das ist im Vergleich zu 2019 ein Minus von rund 18 Prozent. Insgesamt starben 783 Menschen bei Verkehrsunfällen und damit 97 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im April gab es bundesweit wegen des niedrigeren Verkehrsaufkommen während der Corona-Pandemie sogar einen Rekord: Noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung war die Zahl der Verkehrsunfälle in einem April in Deutschland so niedrig wie in diesem Jahr. Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ging laut den Statistikern um 35 Prozent auf 144 500 zurück.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH