Bayerns Chöre wollen Probeverbot nicht weiter hinnehmen

8. Juni 2020 ©
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Die bayerischen Chöre wollen das nach wie vor geltende Probeverbot wegen der Corona-Pandemie nicht länger hinnehmen. «Unsere Chöre wollen endlich eine nachvollziehbare und gerechte Regelung, wann und wie sie wieder zu einem Proben- und Konzertbetrieb zurückkehren können», erklärte am Montag Jürgen Schwarz, geschäftsführender Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben in Marktoberdorf.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Die bayerischen Chöre wollen das nach wie vor geltende Probeverbot wegen der Corona-Pandemie nicht länger hinnehmen. «Unsere Chöre wollen endlich eine nachvollziehbare und gerechte Regelung, wann und wie sie wieder zu einem Proben- und Konzertbetrieb zurückkehren können», erklärte am Montag Jürgen Schwarz, geschäftsführender Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben in Marktoberdorf. 90 000 Sänger warteten im Freistaat auf ein Signal aus den Ministerien.
Am Freitag hatte das Kunstministerium in München mitgeteilt, dass von Montag an ein eingeschränkter Probenbetrieb für Laien-Instrumentalgruppen wieder möglich sei. Wie das Ministerium betonte, dürften «wegen der erhöhten Infektionsgefahr, die nach Einschätzung der Fachleute mit dem Singen verbunden ist, Chöre und sonstige Gesangsgruppen» vorläufig weiter nicht proben.
Gemeinsam mit drei weiteren großen Chorverbänden - dem Bayerischen Sängerbund, dem Fränkischen Sängerbund und dem Maintal Sängerbund - verlangt der schwäbische Verband in einem Schreiben an mehrere Ministerien eine baldige Perspektive für die Gesangsgruppen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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