Spiegel für Beratung für Eltern intergeschlechtlicher Kinder
26. Mai 2020
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Für Eltern intergeschlechtlicher Kinder gibt es nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Familienministerin Anne Spiegel keine eigenen Beratungsstellen. Die Grünen-Politikerin will sich deshalb bei der Video-Schalte der Jugend- und Familienminister der Länder am Mittwoch für den Aufbau solcher Beratungsstrukturen einsetzen, wie das Ministerium am Dienstag in Mainz ankündigte.
Mainz (dpa/lrs) - Für Eltern intergeschlechtlicher Kinder gibt es nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Familienministerin Anne Spiegel keine eigenen Beratungsstellen. Die Grünen-Politikerin will sich deshalb bei der Video-Schalte der Jugend- und Familienminister der Länder am Mittwoch für den Aufbau solcher Beratungsstrukturen einsetzen, wie das Ministerium am Dienstag in Mainz ankündigte. Bei dem Antrag geht es auch um Beratungs- und Versorgungsangebote für intergeschlechtliche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Zahl der Kinder mit Varianten der Geschlechtsentwicklung unterscheide sich je nachdem, welche Erscheinungsformen gezählt würden, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Das Bundesverfassungsgericht gehe von einer Häufigkeit von einem intergeschlechtlichen Kind pro 500 Neugeborene aus, andere Zählweisen von einem pro 50. Vorsitz der Konferenz hat Baden-Württemberg.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH