Flucht aus Psychiatrie gelang unter Vorwand

26. Mai 2020 ©
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Bei ihrer Flucht aus der Psychiatrie in Bedburg-Hau haben die beiden Patienten den als Geisel genommenen Pfleger dazu gezwungen, die Außentür unter einem erfundenen Vorwand öffnen zu lassen. Der Pfleger habe der Pforte gesagt, er müsse mal nach draußen, um Müll zu entsorgen, sagte ein Sprecher der Kreispolizei Kleve am Dienstag.
Bedburg-Hau (dpa/lnw) - Bei ihrer Flucht aus der Psychiatrie in Bedburg-Hau haben die beiden Patienten den als Geisel genommenen Pfleger dazu gezwungen, die Außentür unter einem erfundenen Vorwand öffnen zu lassen. Der Pfleger habe der Pforte gesagt, er müsse mal nach draußen, um Müll zu entsorgen, sagte ein Sprecher der Kreispolizei Kleve am Dienstag. «Daraufhin sind die Außentüren geöffnet worden.» Alle drei seien dann rausgegangen und zum Auto des Pflegers gegangen. Dort hätten sie ihre Geisel stehen gelassen und seien mit dem Wagen geflohen. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.
Die 38 und 43 Jahren alten Männer hatten am Montagabend mit Küchenmessern bewaffnet einen Pfleger in ihre Gewalt gebracht und einen zweiten Pfleger eingeschlossen. Beide Klinikmitarbeiter blieben unverletzt. Die Fahndung nach den beiden Flüchtigen blieb bis Dienstagmittag erfolglos. Bei dem Fluchtauto handelt es sich um einen weißen Ford Mondeo mit dem amtlichen Kennzeichen KLE-S 2521.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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