Corona-Studie in Rhein-Main zeigt geringe Durchseuchung

26. Mai 2020 ©
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Die Zahl der unerkannten Infektionen mit dem Coronavirus ist im Rhein-Main offenbar relativ gering. Das legt eine neue hessische Studie nahe, die am Dienstag in Wiesbaden vorgestellt wurde.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der unerkannten Infektionen mit dem Coronavirus ist im Rhein-Main offenbar relativ gering. Das legt eine neue hessische Studie nahe, die am Dienstag in Wiesbaden vorgestellt wurde. Demnach wurden von 1000 Studienteilnehmern sechs positiv getestet, vier davon wussten nichts von ihrer Infektion. «Unsere Ergebnisse sprechen für eine geringere Infektionsrate in der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet», erklärte Sandra Ciesek, Direktorin der Medizinischen Virologie des Universitätsklinikums in Frankfurt. Die Studie, die zusammen mit dem Institut für Virologie der Philipps-Universität Marburg erstellt wurde, ist allerdings nicht repräsentativ.
Untersucht worden waren Mitte April 1000 freiwillige Mitarbeiter von Infraserv, dem Standortbetreiber des Industrieparks Höchst in Frankfurt. Ein mehrstufiges Testverfahren ergab 29 Verdachtsfälle. Bei einem der Teilnehmer wurde eine akute Infektion festgestellt, bei fünf Personen wurden Antikörper als Zeichen einer überstandenen Infektion gefunden.
Der Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt am Main, René Gottschalk, bezeichnete die Ergebnisse als «erstaunlich»: Die Durchseuchung - also die Patienten, die ohne ihr Wissen eine Infektion hatten - sei relativ gering. Die Studie sei jedoch nicht auf andere Regionen übertragbar, nötig seien daher Folgestudien über ganz Deutschland verteilt, um Aussagen über die Ausbreitung des Virus zu machen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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