Kommunen nehmen weniger Gewerbesteuern ein

25. Mai 2020 ©
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Sachsen-Anhalts Kommunen haben bisher weniger Gewerbesteuer eingenommen. In den ersten drei Monaten beliefen sich die Gewerbesteuereinnahmen aller Städte und Gemeinden auf rund 193,5 Millionen Euro, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte.
Halle (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Kommunen haben bisher weniger Gewerbesteuer eingenommen. In den ersten drei Monaten beliefen sich die Gewerbesteuereinnahmen aller Städte und Gemeinden auf rund 193,5 Millionen Euro, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Das waren rund 20,6 Millionen Euro beziehungsweise 10 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019.
Dabei habe etwa jede zweite Kommune weniger Gewerbesteuern eingenommen als im Vorjahr, die anderen hingegen mehr, teilten die mit. Die Corona-Pandemie habe noch keine eindeutigen Effekte auf die Gewerbesteuereinnahmen im Land. Allerdings griffen die meisten Eindämmungsmaßnahmen erst Mitte März und damit kurz vor Ende des vom Landesamt ausgewerteten ersten Quartals.
Besonders hohe Einbußen hat laut Mitteilung Halle mit einem Minus von 18 Prozent beziehungsweise 4 Millionen Euro. In Magdeburg lag der Einbruch demnach bei 3,6 Millionen (12 Prozent). Bei den Gemeinden verlor vor allem Sandersdorf-Brehna (Minus 3,9 Millionen Euro).
Allerdings sind die vorläufigen Zahlen laut Statistischem Landesamt differenziert zu betrachten. Neben dem Vorjahresvergleich errechneten die auch die durchschnittlichen Steuereinnahmen im jeweils ersten Quartal der letzten vier Jahre. Dabei lagen die Gewerbesteuereinnahmen aller Kommunen im ersten Quartal dieses Jahres nur noch 11 Millionen Euro unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Halle und Magdeburg nahmen mehr ein als im Vier-Jahres-Schnitt.
In den vergangenen Jahren konnten sich die Kommunen ebenso wie Bund und Länder wegen der guten Konjunktur über steigende Steuereinnahmen freuen. Wegen der Corona-Pandemie rechnen Experten mit einem Ende des Geldsegens. Laut Mai-Steuerschätzung müssen etwa die Kommunen in Sachsen-Anhalt mit 210 Millionen Euro weniger Einnahmen rechnen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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