Präsidium für Abbruch und Lübeck-Aufstieg
22. Mai 2020
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Das Präsidium des Norddeutschen Fußball-Verbandes hat sich einstimmig für einen Saisonabbruch in der und auch für einen Drittliga-Aufstieg des VfB Lübeck ausgesprochen. Das teilte der NFV am Freitagnachmittag nach einer Videokonferenz seiner Präsidiumsmitglieder mit.
Hamburg (dpa) - Das Präsidium des Norddeutschen Fußball-Verbandes hat sich einstimmig für einen Saisonabbruch in der und auch für einen Drittliga-Aufstieg des VfB Lübeck ausgesprochen. Das teilte der NFV am Freitagnachmittag nach einer Videokonferenz seiner Präsidiumsmitglieder mit. Eine Entscheidung wird erst bei einem Außerordentlichen Verbandstag des NFV Ende Juni fallen.
In zwei von drei Kernpunkten schloss sich das NFV-Präsidium der Mehrheitsmeinung der 18 Regionalliga-Clubs an: Die Saison soll wegen der Corona-Pandemie nicht fortgesetzt werden, Absteiger soll es nicht geben. Während sich die Vereine aber für eine Aufstiegsrelegation zwischen den beiden Topclubs VfB Lübeck und VfL Wolfsburg II aussprachen, ist die Verbandsspitze dafür, Tabellenführer Lübeck zum Aufsteiger zu erklären. «Der VfB Lübeck ist in allen Konstellationen der Tabelle an der Spitze, daher das klare Votum für den Aufstieg des VfB Lübeck», sagte NFV-Präsident Günter Distelrath. Nach 25 von 34 Spieltagen haben die Schleswig-Holsteiner fünf Punkte Vorsprung auf den VfL. Die «Wölfe» haben allerdings ein Spiel weniger bestritten.
In der nächsten Saison soll die nach dem Willen des NFV-Präsidiums von 18 auf 22 Clubs aufgestockt werden. Die sonst übliche Aufstiegsrunde soll entfallen. Stattdessen ist ein direkter Aufstieg der Oberliga-Meister aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie zweier Clubs aus Niedersachsen geplant. Wann und wie genau eine vergrößerte Regionalliga ausgespielt werden kann, will der Spielausschuss des Norddeutschen Fußball-Verbandes in der nächsten Woche beraten.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH