Frankfurter fahren mehr Fahrrad
14. Mai 2020
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14. Mai 2020
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Immer mehr Frankfurter fahren mit dem Rad. Das hat eine repräsentative Umfrage der Stadt Frankfurt ergeben.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Immer mehr Frankfurter fahren mit dem Rad. Das hat eine repräsentative Umfrage der Stadt Frankfurt ergeben. Die Bürger würden weniger Wege zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder eigenen Fahrzeugen wie zum Beispiel dem Auto zurücklegen und dafür öfter aufs Fahrrad steigen, erklärte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) am Donnerstag. So seien im Jahr 2018 etwa 19,8 Prozent der Wegstrecke in Frankfurt mit dem Rad gefahren worden, das waren sieben Prozentpunkte mehr als 2013.
Es handelt sich um repräsentative Haushaltsbefragungen zum Verkehrsverhalten verschiedener deutscher Städte. Das Forschungsprojekt läuft in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und wird alle fünf Jahre durchgeführt. Im Jahr 2018 wurden in Frankfurt etwa 2000 Fragebögen ausgefüllt.
Dass mehr Menschen Fahrrad fahren, entlastet Oesterling zufolge den Verkehr in der Metropole. «Wenn wir den exorbitanten Zuwachs nicht gehabt hätten, wäre der Verkehr wohl zusammengebrochen», resümierte Oesterling. «Da wär die ganze Stadt dicht gewesen.» Vor allem innerhalb Frankfurts müsste den Radfahrern daher genügend Raum zur Verfügung gestellt werden. «Wir haben da erheblichen Nachholbedarf», räumte Oesterling ein.
Frankfurt war aus dem Jahresbericht des Statistischen Landesamtes 2018 als gefährlichste Stadt für Radfahrer hervorgegangen. Sieben Todesopfer waren in Hessens größter Stadt zu beklagen. 861 Menschen verletzten sich bei Radunfällen. In Hessen insgesamt sind laut Bericht 33 Menschen mit dem Fahrrad verunglückt. 4068 Radfahrer verletzten sich.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH