16-Jährigen tödlich verletzt
7. Mai 2020
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Mehr als 15 Monate nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Klage gegen den Unfallfahrer erhoben. Dem 31-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Leipzig am Donnerstag mitteilte.
Leipzig (dpa/sn) - Mehr als 15 Monate nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Klage gegen den Unfallfahrer erhoben. Dem 31-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Leipzig am Donnerstag mitteilte. Am 12. Februar hatte ein 16-Jähriger eine Straße an einer Tram-Haltestelle überquert, als er von einem Wagen erfasst wurde. Der junge Mann wurde zwar noch in ein Krankenhaus gebracht, dort erlag er aber seinen schweren Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Unfallfahrer schneller als die erlaubten 50 Kilometer pro Stunde unterwegs war. Selbst wenn der 16-Jährige die Straße trotz Rotlichts überquert haben sollte, hätte der heute 31-Jährige die Situation erkennen und den Unfall vermeiden können, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde. Nun muss das Landgericht prüfen, ob es die Klage zulässt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH